Kategorie I (Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen in Stadt und Region Hannover)
1. Platz: „Laufgruppen“ – Grundschule Tiefenriede (1.000 Euro)
Die Klasse 2b der Grundschule Tiefenriede hat ein Konzept für Laufgruppen für den täglichen Weg zur Schule entwickelt. Da viele Schülerinnen und Schüler ähnliche Wege zur Schule haben, sollen Treffpunkte, markiert durch bunte Schilder und Uhrzeiten, für kleine Laufgruppen definiert werden. Von dort können dann die Gruppen gemeinsam sicher gehen. Diese einfach umzusetzende Idee hat insbesondere die Vertreter aus der Verkehrsplanung beeindruckt. Die bunten Markierungsschilder wurden fantasievoll gemalt und können ein guter Ankerpunkt für eine nachhaltige Verkehrserziehung über die vier Jahre der Grundschulzeit sein.
2. Platz: „Hanno-App“ – Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium (KWR) (700 Euro)
Die Schülerinnen des KWR schlagen eine App „GreenHannoverBike“ vor. Mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer sollen über ein Gratifikationssystem „Coins“ bewertet werden und Einkäufe aus dem Radbedarf in Online-Shops entsprechend vergünstigt werden. Auch hier hat die Verkehrsplanung das Konzept besonders für ihr Praxistauglichkeit gelobt, es sind Schnittstellen zum System der Firma Bike Citizens und dem dortigen „Fineros“ gut denkbar.
3. Platz: „Schulwege mit dem Rad“ – Georg-Büchner-Gymnasium (500 Euro)
Am Georg-Büchner-Gymnasium in Letter beschäftigt sich sehr eine Projektgruppe mit dem Aufbau einer Fahrrad-Reparatursäule und einer E-Bike-Ladestation. Es wurde eine Mobilitätsbefragung an der Schule durchgeführt und ein sehr realistisches Konzept für die Veränderung der Mobilität hin zu einem „Green Livestyle“ entwickelt. Da die Schule ein großes Einzugsgebiet hat, ergibt sich ein entsprechend großes Verbesserungspotential.
3. Platz: „Sicherheit Schulumfeld“ – Tellkampfschule (500 Euro)
Die Gruppe der Tellkampfschule hat sich mit der Verkehrssicherheit am Altenbekener Damm beschäftigt. An der Straße in der Südstadt von Hannover liegen vier große weiterführende Schulen mit mehreren tausend Schülern. Hier werden u.a. Maßnahmen wie Parkraumumgestaltung, die Schaffung von Fahrrad-Stellplätzen und der verbesserte Anschluss des ÖPNV vorgeschlagen.
3. Platz: „Imageverbesserung Radfahren“ – Leibnizschule (500 Euro)
Das Konzept der Leibnizschule „Cool“ setzt beim Thema Image von Verkehrsmitteln an. Es soll über Werbemaßnahmen und lokale Promis als Botschafter das Bild einer jugendlich frischen Fahrrad-Mobilität gestärkt werden. Ergänzt durch Social Media, coole Fahrradkleidung und Sicherheitsaspekte soll so der Umstieg für möglichst viel attraktiver werden.
Kategorie II (Berufstätige, Studierende, Hochschulangehörige und alle interessierten Personen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr)
Sonderpreis: „Ring-S-Bahn“ – Leibniz Universität Hannover (800 Euro)
Vom Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover wurde ein Konzept für eine Ring-S-Bahn für Hannover eingereicht. Durch teilweise Umnutzung schon vorhandener Schienenstränge soll mit vertretbaren Kosten das Bahnangebot verbessert werden. Der sehr konkret ausgearbeitete Ansatz zeigt ein sehr großes Potential für Hannover auf. Der Fachbereich Verkehrsplanung hat den Ansatz gelobt und bestätigt, das in dieser Richtung Untersuchungen laufen sollen.
